„Antideutsche“ (Eigenbezeichnung) sind Leute, die pro-Israel und pro-USA sind, sich selbst als „Kommunisten“ bezeichnen.
Aber mal von Anfang an. Früher war man als Linker oder Sozialist Anti-Imperialist und gegen den rassistischen Kolonialstaat Israel. Mit dem Untergang der UdSSR ging vielen Stalinisten und Maoisten der politische Kompass verloren.
Statt der Orientierung auf „den Kommunismus“ – aka Staatskapitalismus – kam es mangels einer anderen Orientierung auf die Fokusierung auf den „Antifaschismus“.
Die „Antideutsche“ Entstehung in der stalinistischen Linken
Diese Stalinisten hatten nie wirklich etwas mit der Emanzipation der Lohnabhängig- Beschäfigten – also dem Marxismus – zu tun.
Die DDR liess 1953 auf Arbeiter schiessen und weder unter Stalin noch unter Mao waren Arbeiterräte – von einem Arbeiterstaat gar nicht zu reden – gestattet.
„Antifaschismus“ wurde also zur „Ersatzreligion“ (nicht das Antifaschismus nicht notwendig wäre) – und der „Holocaust“ – also der Völkermord an den Juden – zum zentralen Orientierungspunkt. Alles was gegen die Nazis war wurde gut geheissen – Insbesondere die Allierten-„Befreier“. (In Anführungszeichen, da die begrüssenswerte Befreiung von den Nazis danach durch eine politische Diktatur – in der DDR offen, im Westen verdeckter – der USA und Russlands ersetzt wurde.)
Die SED benannte sich in PDS – jetzt „Die Linke“ – um und die Strömung der „Antideutschen“ infiltrierten deren Jugendsorganisation „SOLID“ ebenso wie Jusos und Grüne Jugend. Auch die Universitäten wurden von ihnen dominiert. An den Universitäten wurde es z.B. unmöglich für Friedensaktivisten Räume gegen die Öl-Kriege der USA unter George W. Bush zu bekommen.
Die wichtigste Gründungsperson der Antideutschen ist der ehemalige Chefredakteur des ehemaligen HJ-Reichmagazins „Junge Welt“, der heutige Nazi Jürgen Elsässer.
Elsässer kam aus dem maoistischen „Kommunistischen Bund“ (KB).
Für die Stalinisten – und die Mao-Stalinisten – war der „nationale Befreiungskampf“ zentral. Ohne Fokus auf die soziale Frage und die Selbstemanzipation der Arbeit(nehm)erklasse im Sinne von Marx fehlte den Mao-Stalinisten nach dem Zusammenbruch des Ostblocks die Orientierung. Elsässer unterstützte zuerst den „nationale Befreiungskampf“ Serbiens gegen die USA – damit begründete er die „Antideutschen“ als ursprünglich pro-post-UdSSR. Mit dem weiteren Niedergang der Linken und der Entstehung der PEGIDA-Bewegung interpretierte er den „nationale Befreiungskampf“ später später in einer Weise, die ihn sich – ebenso wie vor ihm schon Horst Mahler (Mitglied der maoistischen Kleinpartei KPD/AO) – in den rechten Sumpf abgleiten liess.
Mitglieder der „Antideutschen“ bezeichneten sich zwar oft als „Kommunisten“, kamen ob ihrer offen reaktionären Position wie z.B. einer der antideutschen Gründer – von Osten-Sacken – auch in der BILD unter.
Osten-Sacken hatte später seine eigene CIA nahe NGO „gegen Frauenbeschneidung in islamischen Ländern“ – eine Position, von der aus man in der Menschenrechtsszene prima gegen Länder hetzten kann, die Israel nicht so genehm sind.
Inzwischen sind einige „Antideutsche“ in einer Querfront offener Rassisten – gegen Muslime versteht sich – die bis in die AfD geht, die sie ebenso wie die muslimfeindliche PEGIDA begrüssen. (siehe Zitat am Ende des Artikels).
Ehemalige „Linke“ wie Hendryk M. Broder sind inzwischen offen pro AfD und auch die Ex-Grüne und ex-Freifrau von Ditfurth ist in diesem rassistischen Netzwerk unterwegs und hetzt gegen Muslime und diffamiert Kritiker des von Faschisten regierten Israels als „Antisemiten“.
Eskaliert ist das im ex-HJ-Gebäude und späteren inzwischen ebenfalls ehemaligen Gebäude der FDJ, dem „Conne Island“, als sich die „Antideutschen“ in „linke Antideutsche“ und offen „rechte Antideutsche“, die die AfD gut finden, spalteten.
Aus der „Die Welt“:
Über zwei Reden der AfD-Politikerin Beatrix von Storch sagte er während seines Vortrags: „Vor Einzug der AfD hat es solche proisraelischen und antisemitismuskritischen Reden im Deutschen Bundestag nicht gegeben, schon gar nicht von der jeweiligen ganzen Fraktion geteilt.“ Die AfD sei „die einzige israelsolidarische, antisemitismuskritische und – zumindest, was das muslimische Patriarchat betrifft – patriarchatskritische Partei“ in Deutschland.
Quelle Zitat: Conne Island in Leipzig – Islamhasser Thomas Maul zu Gast bei Linken
Weitere Artikel:
„ZIONISMUS-REVISIONISMUS“ – DER ISRAELISCHE FASCHISMUS
Der zionistische Faschismus – der „Zionismus-Revisionismus“ von Jabotinsky und Mussolini bis Netanyahu.
In vielen Ländern gab es faschistische Bewegungen. Man denkt an Adolf Hitler in Deutschland, Benito Mussolini in Italien oder Francisco Franco in Spanien. Selbst in Russland und England gab es historische Gestalten wie Lawr Georgijewitsch Kornilow und Oswald Mosley. Weniger bekannt ist der zionistische Faschismus des Vladmir „Ze´ev“ Jabotinsky.
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BRIEF VON ALBERT EINSTEIN, HANNAH ARENDT UND VIELEN ANDEREN NICHT „DIE NEUSTE MANIFESTATION DES FASCHISMUS ZU UNTERSTÜTZEN“
Quelle im englischen Orginal: Letter To The New York Times 1948
Der Einstein/Ahrendt Brief ist insofern relevant, als dass der Faschist Menachem Begin Ministerpräsident Israels wurde und diese faschistische Strömung des Zionismus („Zionisten Revisionisten“), die von 1934-1936 von Mussolini militärisch ausgebildet wurden nicht nur den Genozid verübten – d.h. Massenmorde und Massenvertreibungen – der zur Staatsgründung Israels führte, sondern auch heute wieder den Ministerpräsident stellen.
Posted on: August 12th, 2016 by Melchior-Christoph von Brincken